Württembergisches Grundschulschachfinale 2019 an der FES Lindach.

Rauchbeinschule Schwäbisch Gmünd auf Platz 1.

Draußen: wunderschönstes Wetter, blauer Himmel; drinnen: rauchende Köpfe, hochkonzentrierte Gesichter, Kinder gegenüber an langen Tischen sitzend, acht an jedem Tisch, vier auf jeder Seite, dazwischen ein Schachbrett und die unermüdlich klickende Schachuhr, maximal 20 Minuten pro Spieler, um den Gegner zu besiegen. So mussten am vergangenen Freitag 7 Partien während der Schulschachmeisterschaften in der Mehrzweckhalle der Freien Evangelischen Schule, der gastgebenden Schule, bestritten werden. Zu diesem einmaligen Ereignis reisten die ca. 80 Teilnehmer mit ihren Betreuern schon morgens aus ganz Württemberg an. Sogar in den Pausen zwischen den einzelnen Runden stand Schach im Mittelpunkt, sei es bei den neu eingeweihten Außenschachfiguren oder auf dem eigenen Smartphone.

Bis zum Ende blieben die Wettkämpfe spannend. Schließlich standen dann am frühen Nachmittag die Gewinnermannschaften fest. Den ersten Platz belegte mit großem Vorsprung die Mannschaft der Rauchbeinschule aus Schwäbisch Gmünd. Platz zwei ging an die Innenstadt-Grundschule Tübingen und Platz drei an die Schule im Park aus Ostfildern.

Durch ihren Sieg qualifizierten sich diese drei Mannschaften für die Teilnahme an den Deutschen Schulschachmeisterschaften in Thüringen. Als klarer Sieger in der Wettkampfgruppe der Mädchen ging das Team der Kelterschule Neckarrems hervor, auch sie kommen eine Runde weiter. Überreicht wurden die Urkunden und Pokale durch Herrn Grill, Schulschachreferent des Landes Baden-Württemberg und durch den Schwäbisch Gmünder Stadtrat und stellvertretenden Ortsvorsteher Lindachs Herrn Greil.

Schach sei allgemein an Schulen immer mehr gefragt und das an der Grundschule der FES zum Mathematikunterricht parallel laufende Ergänzungsangebot Schach voll ausgebucht, erklärte Frau Frommholz, Schulleiterin der gastgebenden Schule.

"Alles in allem ein rundum perfekt gelungener Wettkampftag in ruhiger sowie freundlicher Atmosphäre mit spitzenmäßiger Verpflegung durch Schülerinnen und Schüler der Realschulklasse 9", resümierten Betreuer abschließend lobend.